Eine alte Dame, eine mystische Geschichte. Ist was Wahres dran oder spinnt sie nur vor sich hin? Das fragt sich auch Sylvia, die als Krankenschwester ihrer Lieblingspatientin auf den Zahn fühlt. Goldraub? Reichtum? Nie mehr arbeiten? Oder Knast, Straftatbestand nach Paragraph § 242, § 249 oder § 244 (StGB) und auch nie mehr arbeiten, wie Robert, ihr Freund und gewissenhafter Jurastudent, dagegenhält. „Die alte Frau ist nicht umsonst in diesem Heim!“ – „Aber was, wenn da doch etwas dran ist?“ Eine Kriminelle und ein Gesetzestreuer auf den Spuren von Elisabeth Rosenstiehl!
Die Krankenschwester Sylvia (Andrea Sokol) erfährt durch ihre Lieblingspatientin Elisabeth Rosenstiehl (Heidy Forster) von einem alten Goldraub, dessen Beute bis heute unauffindbar sei. Von der Seriosität der Geschichte überzeugt, setzt Sylvia eigenmächtig die Medikation von Elisabeth ab um von ihr mehr Information über den Goldraub zu erhalten. Angeblich soll Elisabeth damals selbst involviert gewesen sein.
Sylvias Freund Robert (Florian Odendahl) steht in seinem Jurastudium kurz vor dem Examen und hat für diese Sache erst mal keinen Kopf. Nachdem Sylvia aber jemandem gezielt den Geldbeutel geklaut hat und Robert bei einer Recherche auf einen alten Zeitungsartikel und im Zuge dessen auch auf die Paragraphen § 947 und § 984 (BGB) stößt, beginnt er sich langsam für die Sache zu interessieren. Er bringt dem ahnungslos bestohlenen Jens Busche (Matthias Kupfer) seinen Geldbeutel zurück und macht im Zuge dessen einen Abdruck von dessen Haustürschlüssel.
Geplagt von seinem gesetzestreuen Gewissen sträubt sich Robert, Sylvia in ihrem weiteren Treiben zu unterstützen. Ihre Beziehung wird auf lustige Art und Weise auf die Probe gestellt. Nach triftigen Argumenten und haufenweise logischer Fakten finden sich beide eines Nachts in voller Diebesmontur in der Wohnung von Jens Busche und suchen nach der Beute.
Idee: Stefan Weiss, Andrea Sokol
Buch: Zsuzsanna Ràcz